Jon Lord And Rick Wakeman - Sunflower Jam 2011

Jon Lord And Rick Wakeman - Sunflower Jam 2011
Live in England, London - Royal Albert Hall, 08.07.2011

Jon Lord (k)/Rick Wakeman (k)/Joe Bonamassa (g) - Hausband: Paul Wickens (k); Micky Moody (g); Murray Gould (g); Nick Fyffe (b); Jerry Brown (dr)

The ballad of John Henry (Bonamassa, Lord + Hausband)
Boureé (Lord, Anna Phoebe + Hausband)
Pictured within (Lord, Steve Balsamo, Anna Phoebe)
Eleanor Rigby (Wakeman)
It’s not as big as it was (Lord, Wakeman + Hausband)
Life on mars (Lord, Wakeman, Newton Faulkner, Anna Phoebe + Hausband)

Kurz vor Antritt der leider erforderlich gewordenen Auszeit (im August 2011 wird die Öffentlichkeit über eine Krebserkrankung informiert), steht Jon Lord in gewohnter Frische nochmal für den guten Zweck auf der Bühne der Royal Albert Hall. Bei der jährlichen Wohltätigkeitsveranstaltung (siehe auch "The Sunflower Jam") kommt es dieses Mal nicht zu der "Reunion" mit den alten Purple Kollegen, sondern zum Zusammentreffen mit der Yes Keyboard-Legende Rick Wakeman. Eine bemerkenswerte Weltpremiere!
Doch bevor es soweit ist, führt Jon erstmal gemeinsam mit Joe Bonamassa dessen "Ballad Of John Henry" in "neue Sphären". Die Version von Black Country Communion ist schon stark, aber mit "Lordschen Keyboard-Teppich" und "Lord/Bonamassa Duell" wird`s noch bedeutend schöner! Es folgen zwei Solowerke, bevor Rick Wakeman auf der Bühne erscheint. Er startet mit einem in Synthiklänge gehüllten Beatles Klassiker, "Eleanor Rigby". Ich muß gestehen, beim ersten Hördurchgang habe ich an dieser Stelle der CD mit der Aufnahme eigentlich schon abgeschlossen. Doch unerwartet folgt noch ein weiterer Höhepunkt!
Da sich Jon und Rick angeblich nicht entscheiden konnten, welches der eigenen Stücke für eine gemeinsame Aufführung geeignet sei, wurde kurzerhand ein neues geschrieben, "It's Not As Big As It Was". Ob der Titel nun tatsächlich auf das Musikbusiness oder doch eher auf Prostata Probleme älterer Herren abzielt, bleibt beim Humor der Beiden am Ende unklar. Fest steht indes, daß die 6,5 Instrumental-Minuten einen extrem hohen Unterhaltungswert besitzen!. Ein "treibender Tastenritt", bei dem sich das Duo Lord/Wakeman, gestützt auf das rockende Fundament der Hausband, gegenseitig zu Höchstleistungen anspornt. Hammond und Mini Moog harmonieren und duellieren genial!
Wenn man den Gerüchten Glauben schenken kann, war dies nun nur der Anfang. Angeblich der erste Schritt für ein geplantes, gemeinsames Album.
Am Ende sind dem Zuschauermitschnitt also zwei "echte Perlen" zu attestieren. Und wenn der Tonhöhenregler ganz rechts steht, kann man sich diese (und natürlich den Rest) auch noch in sehr guter Qualität zu Gemüte führen!




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