Drum Battle At The Planet

Ian Paice & Friends - Drum Battle At The Planet
Live in Österreich, Wien - Planet Music, 25.05.2004

Ian Paice (d)/Bernhard Welz (d)/Robby Thomas Walsh (v)/Kaitner Z. Doke (g)/Martin Mondl (b)/Christoph Kögler (k)

CD1
Intro
Warm up
Highway star
Strange kind of woman
Mary long
Silver tongue
Mistreated
Walk on
Anyone`s daughter
Woman from tokyo
Flight of the rat (incl. Drum battle no.1)
-
CD2
Black night
Living wreck
Hush (incl. Drum battle no.2)
Guitar solo
Smoke on the water (incl. Band introduction)
Keyboard solo
Perfect strangers

Kaum nachvollziehbar, daß dieser Mann auch in seiner Freizeit nicht vom Tagesgeschäft lassen kann. Während einer kurzen Auszeit, zwischen Australien und Europa, ist Ian Paice des Tourens nicht müde. Ende Mai 2004 schiebt er noch ein paar Solo-Termine ("Drum-Clinics") ein, zum Teil in Kombination mit Deep Purple-Coverbands (The Perfect Strangers Band, Italien / B. Welz + Band, Österreich u. Kroatien). "Drum Battle At the Planet" beinhaltet ein Konzert mit dem österreichischen Schlagzeug-Kollegen Bernhard Welz, der seinerseits in der Deep Purple-Tribute Band L.A.Z.Y. aktiv ist. Paice und Welz sind seit einiger Zeit befreundet und treten in Wien bereits zum 2.Mal als "Drummer-Duo" auf. Die 6-köpfige Band präsentiert Purple-Material aus allen Phasen. Mittelprächtige Coverversionen, ohne eigene Identität. Natürlich stellt man zwangsläufig Vergleiche zum Original an. Gedanken wie: "Ein schwer erkälteter Gillan besitzt mehr Charisma, als dieser Mann am Mikro, oder, der Gitarrist ist ja nicht schlecht, aber kaum mehr als eine "Sparversion"", können da schon mal aufkommen. Dennoch, es wird professionell und grundsätzlich auch hörbar musiziert. Einmal mehr (s. Demons Eye) sind es die "Raritäten", die neugierig machen: "Walk on", "Flight of the rat", "Living wreck". Ja! Das wäre es noch mal! Im Set von Deep Purple!!! Paice hin-Paice her, mehr als diese Feststellung bleibt einfach nicht hängen. Zumal auch die erweiterten Drumparts nur vereinzelt gelungen wirken.
Die Aufnahme klingt kraftvoll und klar. Über weite Strecken wird leicht übersteuert, dabei kratzt und knistert es auch mal. Insgesamt noch Note 2.




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