Burning Orpheum

Burning Orpheum
Ian Paice live with Demon`s Eye - Live in Österreich, Graz - Orpheum, 25.02.2007

Robbie Thomas Walsh (v) / Steve Curly (g) / Florian Pritsch (k) / Maik Keller (b) / Ian Paice (dr) / Andreé Schneider (bv/dr)

CD1
Introduction by Robbie & Ian
Burn
Ready an` willing
Sail away
Lazy
Emmaretta
Child in time
The mule - incl. Ian`s solo
April
In the hall of the mountain king
-
CD2
The battle rages on
Mistreated - incl. Steve`s solo
Ain`t no love in the heart of the city
Hey Joe
Smoke on the water
Soldier of fortune
Sweet home Chicago
Black night - incl. Band introduction
Perfect strangers
Outro

Ian Paice war der erste "musikalische Held", der sich zu Demon`s Eye und damit zur "eigenen Tribute Band" auf die Bühne gesellte. Für die deutschen Musiker natürlich ein herausragendes Ereignis, sowie Ehre und Bestätigung zugleich. Gleichzeitig sicher auch ein Grundstein für die später noch folgenden Gaststars (Doogie White - 2008/2009 / Glenn Hughes - 2009 (ausgefallen) / Jon Lord - geplant Herbst 2009).

Im Februar 2007 konnte der Deep Purple Schlagzeuger gleich für 4 Auftritte gewonnen werden. Andreé Schneider, seines Zeichens Demon`s Eye Trommler und Manager, hatte sich für diese Zeit quasi selbst wegrationalisiert. Nach eigenem Bekunden, geschah dies allerdings liebend gern, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, seinem Idol so nah "auf die Stöcke" schauen zu können. In Absprache mit Paice, übernahm Schneider dann aber doch bei jeweils 2 Songs ("April" und "Hall of the mountain king") den angestammten Arbeitsplatz. Ansonsten blieb für ihn, neben dem einmaligen Anschauungsunterricht, nur ein Job als Backgroundsänger.
Der Mitschnitt aus Graz beschreibt das Abschlußkonzert dieser 4-Tages-Tour. Einmal mehr bin ich überrascht wie gut Demon`s Eye das "Purple Feeling" rüberbringen. Dabei sehe ich eigentlich weder den irischen Sänger R.T. Walsh (Stimme und Stil sind einfach nicht mein Ding), noch den langjährigen Gitarrist Steve Curly (Nachfolger Mark Zyk zeigt noch ein paar "Blackmore-Qualitäten" mehr) als optimale Besetzung. Doch erneut lautet am Ende das schlichte, persönliche Fazit: "Hut ab!" Die Prominenz am Schlagzeug ist eigentlich nur das I-Tüpfelchen. Zu Beginn ("Burn") verrichtet Paicey sein Handwerk sogar eher "etwas schwerfällig", doch ab "Ready an`willing" hat er langsam alles im Griff. Sein noch immer herausragendes Können steht natürlich bei einem seit Jahrzehnten ausrangierten Stück besonders im Fokus, "The mule". Überhaupt ist die Programmzustellung der zusätzliche Reiz bei diesem Konzert. Lange nicht mehr bzw. nie live gehörte Deep Purple Stücke, gepaart mit Klassikern aus dem Hause Whitesnake und Rainbow, was will unsereins da noch mehr!?
Zudem muß man der Aufnahme einen sehr guten Klang bescheinigen! Nur der Mix der Instrumente (Schlagzeug und Bässe stehen besonders im Vordergrund) läßt hier Raum für "eine kleine Mäkelei".




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