A Life On Four Napkins

A Life On Four Napkins
Live in Deutschland, Hamburg - Stadtpark Freilichtbühne, 15.06.1999

CD1
The boys are back in town
Pictures of home
Ted the mechanic
Strange kind of woman
Bloodsucker
`69
Woman from tokyo
Sometimes i feel like screaming
Watching the sky
Space truckin`
Guitar solo
Lazy
-
CD2
Guitar parade
Smoke on the water
Keyboard solo
Perfect strangers
Speed king
Seventh heaven
Highway Star

Der CD-Titel beruht auf der Gillan`schen Erklärung zu "Ted the mechanic", wo die Lebensgeschichte des (realen) Titelheldens seinerzeit wohl auf vier Servietten festgehalten wurde. Ansonsten zählt dieser Konzertmitschnitt mal wieder zur Kategorie "selbst miterlebt".
Ein warmer Sommerabend in angenehmer Umgebung (Hamburger Stadtpark), es geht locker und ungezwungen zu. Die deutsche Vorband (Lenny Wolf) ist schon am Ende des Zugabenteils, als man gegen 19.15 das Gelände betritt. Keine Dreiviertelstunde später, die Uhr hat noch nicht Acht geschlagen, da entert bereits der Hauptact die Bühne. Ebenso überraschend wie der zeitige Beginn, die damals übliche Begrüßung mit dem Thin Lizzy-Klassiker. Der "folgende Rest" ist mir bis heute in positiver Erinnerung. Ein sehr gutes Konzert, das sich zu dieser Zeit noch standardmäßig im 2-Stundenbeich bewegt. Musikalisch überzeugend, mit Spontanität und Abwechslung, deshalb überaus unterhaltsam! Nebeneffekte, wie eine Lightshow, sind überflüssig. Die an diesem Abend mitgebrachte Beleuchtung ist bei hellem Sonnenschein reinste Energieverschwendung.
Der erste Eindruck vom CD-Klang ist dagegen bescheiden, dumpf. Nach maximaler Rechtsdrehung des Höhenreglers und Korrektur der kräftigen Bässe, wirkt das Klangbild aber gleich ganz anders. Man hat dann eigentlich einen wirklich guten und druckvollen Sound (einzig der Gesang bleibt etwas grummelig im Hintergrund), aber leider eben nur eigentlich! Denn mit zunehmender Dauer werden die "aussteuerungstechnischen Grenzbereiche" immer mehr überschritten. Die Lautsprechermembranen kommen vom "Flattern" und "Knistern" kaum mehr los.
Letztlich ist die CD ein schönes Erinnerungsstück, allerdings hätte eine Aufnahme mit weniger Einschränkungen noch erheblich mehr Begeisterung hervorrufen können.




Zurück zur Übersicht