Steve Morse / Major Impacts
Juli 2000


Eine gute Idee, die Steve Morse hier umgesetzt hat. Kein gewöhnliches Tribute-Album mit Cover Versionen, sondern Stücke die im Stile seiner Vorbilder (Gitarristen + Gruppen) komponiert wurden sind auf "Major Impacts" verewigt. Durch den Einsatz typischer Melodien, Riffs und Gitarrensounds gelingt es Steve Morse an insgesamt 11 seiner "größten Einflüsse" zu erinnern. Gleichzeitig sind aber auch eigenständige Stücke entstanden, die typisch für ein Morse Soloalbum sind. Am besten gefallen mir die Referenzen an J.Hendrix ("Well, i have"), J.Beck ("Truth ola"), The Byrds ("Migration") und den Allman Brothers ("Free in the park"). Außerdem gibt es Bekenntnisse zu Cream, Mountain, J.McLaughlin, G.Harrison, Kansas-Yes, J.Page und den Rolling Stones, wobei ich die beiden Letztgenannten für weniger gelungen halte. Steve Morse beweißt eindrucksvoll welch feinsinniger Musiker er ist. Doch ein Instrumentalalben ist keine Ware für Jedermann (-Frau), zudem eilt ihnen nicht gerade der beste Ruf voraus. Wer aber Lust hat zuzuhören, dem ist diese Scheibe uneingeschränkt zum Genießen zu empfehlen. Laut Booklet kann sich Steve eine Fortsetzung dieses Experiments vorstellen - Warum nicht ?!
Titel:
Derailleur gears/Well, i have/Truth ola/Migration/Led on/ The white light/How does it feel/Bring it to me/Something gently weeps/Free in the park/Prognosis


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