"Alles beim Alten" möchte man nach den ersten beiden Stücken sagen. Schneidende Gitarrensounds und harte Riffs von Zakk Wylde, stampfende, teils schwere Rhythmen und ein quäkender Ozzy, hoher Wiedererkennungswert. Den ersten Kontrastpunkt setzt Song Nr.3, "Dreamer". Eine extrem auf radiotauglich getrimmte Kommerz-Ballade mit akustischer Gitarre, Piano, Streichern und "ahaahaaha-Background". Muß irgendwie nicht sein. Bei den nächsten beiden Stücken geht es dann aber schon wieder ganz anders zur Sache. Das eine Ozzy-Ballade mit weitaus weniger Aufblähungen gelingen kann, zeigt sich bei "Running out of time". Der Song zählt dann auch gleich, zusammen mit "Facing hell" und "Black illusion", zu meinen persönlichen Favoriten.
Insgesamt gilt aber, nichts Neues, kaum Aufregendes, kaum Tempo - was wirklich Schlechtes gibt es zum Glück aber auch nicht !
"Down to Earth" ist einerseits Ozzy wie man ihn kennt und andererseits der bisher langweiligste Solostreich. Da können auch die zusätzlich angehängten Videoclips (aus seeligen Randy Roads Zeiten) nicht drüber hinwegtäuschen.
Titel: Get's me through/Facing hell/Dreamer/No easy way out/That I never had/You know/Junkie/Running out of time/Black illusion/Alive/Can you hear them