Ein weiterer Nachzügler vom Ende des letzten Jahres.
Rob Rock, ein Name der mir offen gestanden völlig unbekannt war. Bisher aktiv u.a. bei Axel Rudi Pell und Impellitteri. Seine Stimme zähle ich inzwischen zu den angenehmeren im Metal-Bereich. Meine Aufmerksamkeit wurde durch zwei andere Namen erweckt. Roy Z. (u.a. Bruce Dickinson) tritt als Gitarrist, Komponist und Produzent in Erscheinung, sowie Jake E. Lee (u.a. Ossy Osbourne u. Badlands), der leider nur als Gastmusiker (2 Titel) mit von der Partie ist. "Rage Of Creation" bietet melodiösen Heavy Metal und Hardrock. Parallelen zu Bands wie Iron Maiden, Judas Priest oder auch Black Sabbath sind häufig anzutreffen. Meine Favoriten sind "The sun will rise again" (hier geht die Post gleich richtig ab) und die beiden eingängigen Rocker "All i need" (mit Jake E.Lee) und "Never too late" (im Maiden-Format). Langweilig hingegen finde ich das Abba (!)-Cover "Eagle". Der im schleppenden Sabbath-Sound verpackte Song kann mich nicht überzeugen.
Liebhaber der angesprochenen Stil-Richtung werden von Rob Rock sicher überdurchschnittlich bedient. Mir persönlich hat das Duo Dickinson/Z. zuletzt allerdings wesentlich mehr gegeben.
Titel: In the beginning/The sun will rise again/One way out/Judgment day/Streets of madness/Eagle/All i need/Media machine/In the night/Never too late/Forever